Dienstag, 14. März 2017

Solo für Girl online (Rezension)



Titel: Solo für Girl Online

Autorin: Zoe Sugg

Verlag: cbj

Seiten: 416

Preis: 14,99€ (Broschur), 11,99€ (E-Book)

ISBN: 978 3570174463

zum Buch


Achtung: Da dies ein dritter teil einer reihe ist, empfehle ich, diese Rezension nicht zu lesen, wenn man die ersten beiden Bände nicht gelesen hat, da man eventuell gesponsert werden könnte! Spoiler zu diesem Teil sind jedoch nicht vorhanden.

Inhalt:

Nachdem sich Penny und Noah mit der Einigung, einfach nur noch Freunde zu sein, getrennt haben, ist Noah spurlos verschwunden und weder die Öffentlichkeit, noch seine Ex-Freundin oder Familie wissen wo er ist. Währenddessen versucht Penny mit ihm abzuschließen und als sie bei einem Besuch bei ihrer Freundin, die mittlerweile in London lebt und auf eine berühmte Schauspielschule geht, einen heißen Schotten kennenlernt, der sich zudem auch noch für Fotografieren interessiert, klingt das nach einem perfekten Neustart. Und durch Posey, ein Mädchen das sie in London kennenlernt und dem sie helfen möchte, gegen ihr schlimmes Lampenfieber anzukommen, findet sie eine neue Freundin. Aber kann sie wirklich einfach so weiter machen und tun, als sei Noah ihr längst egal, wenn er sich immer wieder in ihre Gedanken schleicht und nicht aus ihrem Kopf verschwinden möchte.



Meine Meinung:

Ich war mir, obwohl ich vor dem Lesen nicht mal den Klappentext kannte, nie ganz sicher, ob ich dieses Buch lesen möchte, aber ich kann direkt sagen, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat, weil es einfach toll war, wieder in die Welt von Penny, Noah und Elliot einzutauchen. Ich habe mich von Anfang an beim Lesen wohlgefühlt und das obwohl es schon über ein Jahr her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe. 
Die Personen haben mir gut gefallen, ich mag sowohl Penny als Hauptfigur total gerne (wobei sie für mich oft älter als 16 Jahre gewirkt hat), als auch ihren besten Freund Elliot. Auch Megan, die man sowohl in den letzten Büchern, als auch in diesem nie so ganz durchschauen kann, finde ich eine interessante Persönlichkeit und ihre Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Leider finde ich, dass Posey, der Penny bei ihrem Lampenfieber helfen will, teils so ein bisschen wie ihr "soziales Projekt" wirkt und man relativ wenig über sie weiß, obwohl sie eine relativ große Rolle im Buch spielt. 
Das Setting mochte ich auch wieder, Brighton wird in den Girl-online-Büchern einfach als eine wunderschöne Stadt beschrieben, und mir hat es gefallen, dass auch einige Szenen direkt in London gespielt haben und auch in "Solo für Girl online" Penny, die kein großer Fan von Flugzeugen ist, wieder ein bisschen reisen durfte. 
Was ich "negatives" anzumerken habe, ist die Art, wie sich Pennys Blog entwickelt hat. In den ersten Bänden war der Blog noch ein Hauptthema der Bücher, was hier stark abgenommen hat (was ich generell aber auch nicht schlimm finde) Aber ich hatte hier einfach das Gefühl, dass die Blogposts bzw Tipps, die Penny insgesamt gibt, nur noch Ratgeber/Tipps waren, die Zoella persönlich an ihre Fangemeinde weitergeben will.
Natürlich hat sie als Influencer die (sicherlich gut) Möglichkeit Werte und Empfehlungen unter anderem an die Leser ihrer Bücher weiter zu geben, aber teilweise hat das für mich etwas unnatürlich gewirkt. Insgesamt möchte ich aber keinesfalls die Autorin angreifen, weil ich ja tatsächlich keine Ahnung habe, aber so ist es einfach für mich rüber gekommen.

Insgesamt fand ich den 3. Teil der Girl-Online Reihe eine gelungene Fortsetzung mit einem sehr gelungenen Ende! Obwohl die Reihe, meiner Meinung nach, eher für jüngere Jugendliche geeignet ist, werde ich, falls es noch einen weiteren Band geben wird (ich habe tatsächlich keine Ahnung) diesen bestimmt auch noch lesen. Ich gebe dem Buch jedenfalls 4/5 Sterne, weil es wirklich eine schöne Unterhaltung, aber nichts herausragendes ist.

Vielen Dank noch an das Bloggerportal bzw den cbm-verlag für die Bereitstellung dieses Romans als Rezensionsexemplar, was meine Meinung dazu jedoch in keiner Weise beeinflusst hat.